Was mit der Taufe beginnt, findet mit der Zusage der Kraft des Heiligen Geistes in der Firmung seinen Abschluss. Die jungen Menschen dürfen wissen: Gott lässt mich nicht im Regen stehen, sondern er geht mit mir. Sie sagen aus freiem Willen Ja zur Kirche und zum Glauben. Gleichzeitig sind sie beauftragt, von ihrem Glauben im Alltag Zeugnis abzulegen.
Wer kann gefirmt werden?
Jeder getaufte Christ, der noch nicht gefirmt ist und sich auf den Empfang der Firmung vorbereitet hat.
Erwachsene, die noch nicht getauft sind, erhalten Taufe, Firmung und Erstkommunion in einer einzigen Feier.
In unserer Pfarrei werden alle Katholikinnen und Katholiken zum Firmkurs eingeladen, die im entsprechenden Kalenderjahr das 18. Lebensjahr vollenden. Es ist aber auch für Jugendliche ab 17 Jahren oder für ältere Erwachsene möglich, sich firmen zu lassen. Nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf, damit das Vorgehen besprochen werden kann.
Der Firmkurs als Vorbereitung auf die Firmung
In der Firmung bestätigen die jungen Erwachsenen, dass sie bewusst und frei ein christliches Leben führen und Teil der kirchlichen Gemeinschaft sein möchten. Diese Entscheidung soll jeder Firmling bewusst und mit Überzeugung treffen können, wozu eine intensive Beschäftigung mit dem Glauben nötig ist. Darum ist die Teilnahme am Firmkurs für alle Firmlinge verpflichtend.
Der Firmweg mit seinen Kurseinheiten, bereichernden Gesprächen, Weekends, Reisen und dem Pfarreipraktikum wird von den Firmlingen als eine wertvolle Erfahrung erlebt.
Wie läuft die Firmung ab?
Der Firmspender legt den Jugendlichen die Hand auf den Kopf und salbt die Stirn mit Chrisam, dem heiligen Öl. Es wird aus Olivenöl und Balsamharz hergestellt und vom Bischof selbst geweiht. Der Firmspender zeichnet dem Firmling mit dem Öl ein Kreuz auf die Stirn und spricht dazu: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.” Das Wort “Firmung” bedeutet “Stärkung” und ist als Sakrament die Zusage des Heiligen Geistes.
Die Firmpaten
Aufgabe des Firmpaten oder der Firmpatin ist es, Vertrauensperson auf dem Glaubens- und Lebensweg zu sein. In der Feier der Firmung begleitet die Patin den Firmling vor den Bischof und legt ihm die Hand auf die Schulter zum Zeichen: Ich stehe hinter dir, du kannst auf mich zählen! Es empfiehlt sich, zu diesem Zweck nicht die aktuelle Freundin oder einen Arbeitskollegen zu wählen, sondern jemand, der dem Firmling sicher auch in 20 Jahren noch nahestehen wird. Häufig ist das bei Verwandten (etwa Tante, Onkel oder Taufpaten) der Fall.
Als Firmpatin oder Firmpate können grundsätzlich alle Katholiken gewählt werden, die selber auch gefirmt und nicht zur Kirche ausgetreten sind, die eine positive Einstellung zur Kirche haben, älter als der Firmling (mindestens 16 Jahre alt) und nicht Vater oder Mutter des Firmlings sind. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle.
Das Firmkurs-Konzept
In unserem Firmkurs-Konzept finden Sie weiterführende Informationen zur Firmvorbereitung.
Kontakt:
Simon Koch
Leitung Firmkurs
Religionspädagoge