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Gemeinsam gegen Foodwaste

«2,8 Millionen Tonnen Lebensmittelverluste fallen in der Schweiz pro Jahr an. Das entspricht 330 Kilogramm pro Person und Jahr oder etwa einem Viertel der Treibhausgase, die wir durch unsere Ernährung verursachen.» (Quelle: BAFU, 2025)

Eine unglaubliche Menge an Lebensmitteln landet im Müll, auf dem Komposthaufen, wird an Tiere verfüttert oder bleibt als Gründüngung auf den Feldern. Vieles bleibt auf den Feldern liegen, weil es nicht einer Norm entspricht, z.B. die zu krumme Gurke oder der zu kleine Apfel.

Doch einen Löwenanteil (28%) der vermeidbaren Lebensmittelverluste passiert in den Haushalten. Es werden zu grosse Portionen gekocht, zu viel eingekauft, einiges bleibt ungesehen und zu lange in den Untiefen der Kühlschränke und Gefriertruhen liegen oder es wird zu früh weggeworfen, weil nur auf das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum statt auf den Inhalt geachtet wird.

«Mehr als genug!» lautet das Thema der diesjährigen Schöpfungszeit (1. September bis am 4. Oktober). Alle Menschen hätten mehr als genug, wenn es eine gerechte Verteilung gäbe. Aber so werden vor allem unsere Gaumen mit einer grossen Vielfalt erfreut oder wie «oeku Kirchen für die Umwelt» schreibt: «Die ganze Welt sorgt für unser Wohlergehen.»

Wir haben die Möglichkeit einen Beitrag zu leisten. Hier ein paar Ideen:

  • Gemeinsam einen Menüplan erstellen, alle haben einen Wunsch frei
  • Einkaufsliste erstellen oder den Inhalt des Kühlschrankes fotografieren
  • Portionen berechnen und sich nicht von Sonderangeboten verleiten lassen
  • Lebensmittel optimal lagern
  • Lebensmittel können meist länger genossen werden – nicht nur das aufgedruckte Datum achten, sondern es mit allen Sinnen prüfen
  • «Restenfest» oder «Foodsave-Bankett» veranstalten
  • Kreativ ausprobieren und leckere Rezeptideen austauschen

Weiterführende Links:

https://oeku.ch/aktuelle-schoepfungszeit/

https://foodwaste.ch/

https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wirtschaft-konsum/lebensmittelabfaelle.html

https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/food-waste

Ein Beitrag von:

Franziska Widmer

Pfarreiassistentin

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