Lichtblicke

Dieses Jahr war ich als Gast an der Generalversammlung der Frauen RiSa eingeladen. Der Vorstand hat die GV unter das Motto «Lichtblicke» gestellt. Bei der Begrüssung hat die Präsidentin Evi Kleinöder betont, wie wichtig und hilfreich die kleinen Lichtblicke in der aktuellen Zeit sind. Sie seien wie Sonnenstrahlen, die eine düstere Wolkendecke durchdringen.

Damit sei auch nicht der Optimismus à la «alles wird gut» gemeint, sondern die Zuversicht. Eine Zuversicht, die immer das TROTZDEM beinhaltet. Trotz des Wissens, dass derzeit vieles im Argen ist, dass sich zu viele Machthabende nicht zu benehmen wissen, dass die Menschheit vor immensen Schwierigkeiten steht, dass uns auch persönliche Sorgen beschweren: Wir dürfen die Zuversicht nicht aufgeben!

Da stimme ich Evi voll und ganz zu. Ich denke, Zuversichtlich-Sein ist immer auch eine persönliche Entscheidung. Wir können die Lichtblicke, das Gute sehen und uns so ermutigen lassen oder wegschauen. Ich begegne vielen, die sich eine friedvolle Zukunft und ein wertschätzender Umgang miteinander wünschen und darum Zuversicht verbreiten mit Freundlichkeit, Respekt, Hilfsbereitschaft, Empathie, Achtung, Herzlichkeit, Takt… und nicht zuletzt mit guten Gedanken, Gebeten und Segenswünschen.

Ein solches Benehmen ist ansteckend. Es ist machbar und möglich, dass mit vielen kleinen Beiträgen eine Bewegung entstehen kann, die unsere Welt in eine bessere Richtung lenkt. Jede und jeder von uns kann im Umkreis der Armlänge etwas verändern und ein Lichtblick sein.

Ein Beitrag von:

Franziska Widmer

Pfarreiassistentin

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