Auch dieses Jahr hat Jörg Majoleth aus Samstagern die Osterkerze gestaltet.
Sie zeigt eine reiche Symbolik:
In Jerusalem
Die Szene zeigt einen Eingang zu Jerusalem. Die Jüngerinnen und Jünger halten sich im Verborgenen auf.
Jesus und die Jünger
Angelehnt an die berühmten Bilder des letzten Abendmahles, sehen wir Jesus inmitten der Jünger. Es ist der auferstandene Jesus, der die Wundmahle zeigt und die Jünger sind in Ehrfurcht niedergekniet.
Zwei Frauen
Zwei Frauen laufen eilig herbei. Es sind die Mutter Maria im blauen Gewand und mit dem roten Umhang die Apostolin Maria von Magdala, die am Ostermorgen Jesus getroffen und von ihm den Auftrag erhalten hat, den Jüngerinnen und Jüngern die frohe Botschaft zu überbringen.
Die Schafe
Auch Schafe sind da. Jesus hat sich in mehreren Gleichnissen als Hirt bezeichnet und gesagt, dass seine Schafe seine Stimme kennen. Schafe stehen als Symbol für das Reine, die Unschuld und ganz besonders für Jesus, der sein Leben hingegeben hat.
Die Tauben
Zwei Tauben schweben über den Köpfen der Schar. Tauben sind Symbole des Friedens schlechthin, aber ebenso stehen sie für das Reine und Unschuldige. Die Heiliggeistkraft wird auch oft in einer einzelnen Taube dargestellt.
Der Rahmen
Über allem steht die Inschrift A2024Ω Das Alpha steht für den Anfang, das Omega für das Ende. Das ganze Jahr soll von Jesus eingerahmt sein, über den gesagt wird: «Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.» (Offenbarung 22, 13).
Das Gesamtbild
Die Szene ist diesmal ein enges Stadtviertel. Höhlenartige Gänge verlieren sich im Dunkeln. Rundherum sind Mauern, geschlossene Fenster und Tore, alles erscheint eng. Doch die verschiedenen Brauntöne strahlen eine Wärme ab, die freundlich und einladend wirkt.