Firmreise 2023 – Katholische Kirche Richterswil/Samstagern

8. bis 13. Oktober auf dem Ijsselmeer, Holland.

Sonntag

Nach dem Gottesdienst brach die Firmgruppe am Sonntagmorgen Richtung Flughafen auf. In Amsterdam angekommen, ging es mit dem Car weiter nach Kampen, wo das Segelschiff “Summertime” schon bereitstand. Sie stach mit ihren vier Masten schon von Weitem heraus und brachte mit ihrer Höhe und Länge alle ins Staunen. Kein Wunder, denn sie ist das grösste Segelschiff Hollands. Wen erstaunt es da noch, dass sie für die beste Crew Hollands als Unterkunft der Woche erwählt wurde.

Montag

Natürlich startet eine gute Woche auf See mit einem Grosseinkauf und einer vertieften Einführung in die Kunst der Schifffahrt. Anja lehrte allen den 8/9er-Knoten. Nach vielen gezogenen Seilen und gesetzten Segeln verspürten alle zum ersten Mal enormen Hunger, doch unsere Küchen-Crew war vorbereitet. Durch eine leichte Grippe geschwächt, konnte Mario die Küchenmannschaft dieses Jahr nicht anführen. Seine treuen Lakeien, Lukas, Linda und Daddy Cool, füllten ihre Rollen aber toll aus. Anina konnte toll schlafen. So ging ein lässiger Tag im Hafen von Zwartsluis zu Ende.

Dienstag

Der schönste Tag der Woche startete mit einem Frühstück (natürlich mit Hagelslag). Die alljährliche Wette der Firmbegleiter deutete auf ein lehres Pack bis zum Ende der Woche hin. Die Firmanden halfen freudig beim Aufessen mit. Der Hagelslag war aber nur ein Highlight des Tages. Durch das schöne Wetter und den Wind machte das Schiff gut Fahrt. Sagenhafte sieben Knoten wurden erreicht. Da Aurel den Jacuzzi nicht putzen wollte, musste die niedergeschlagene Crew Enkhuizen zu Fuss durchwandern. Da Enkhuizen aber ein schönes Örtchen ist, war das nicht so schlimm. Nach dem Abendessen wurde viel gespielt und herausgefunden, dass Anina ein Werwolf ist. Und dann war dieser Tag auch schon wieder vorbei.

Mittwoch

Nach der täglichen Ration Hagelslag konnte gut gestärkt in den Tag gestartet werden. Da wir Rückenwind hatten, machten wir bodenlos Fahrt. Es war wirklich ehrenlos, hat Anina gesagt. Durch die schnelle Überfahrt erreichten wir Lemmer schon früh nachmittags. So blieb umso mehr Zeit, um den von Charlotte neu gekauften Koffer mit “wirklich wichtigen Sachen” aus dem “Action” zu füllen. Dies war jedoch kein nachmittagfüllendes Programm. So war die Gruppe gezwungen, sich mit Bier und Kibbeling zu verpflegen. Aurel, der Ehrenmann, hatte inzwischen den Jacuzzi geputzt. So konnten einige Auserwählte die blubbernde Wärme geniessen. Beim “Wer-bin-ich?” hat Charlotte allen unmögliche “Charaktere” zugeteilt: Summertime, Esel von Samichlaus und viele andere Bösartigkeiten. Wir haben ihr aber alles verziehen und so konnten alle guten Gewissens in die Wärme Bettenhausens abtauchen.

Donnerstag

Auch dieser Tag war der beste Tag der Woche. Das Wetter war aber eher so neun von zehn. Die zusammengeschweisste Gruppe formte indessen einen Klumpen und traute sich mit Jonathan aufs Speed-Schlauchboot. Die neuentwickelte Technik zeigte volle Wirksamkeit und schleuderte niemanden ins eiskalte Ijsselmeer. Bis auf Aurel, der wollte das aber so. (Er hats auch ein bisschen verdient.) Wir erwähnen an dieser Stelle natürlich auch nicht, dass er auf dem Wakeboard eine tolle Figur gemacht hat. Mit diesen Worten sind wir in der Gegenwart angekommen. Alles, was folgt, ist frei erfunden… P.S.: wir sind in Urk angekommen.

Mario würde nun die Geschichte erzählen, wie er allein durch Urk zog, ein Bier trank und mit den gefährlichen Einheimischen in Kontakt trat. Seine Genesung von der leichten Grippe, die er anfangs Woche verspürte, scheint zu diesem Zeitpunkt schon weit fortgeschritten zu sein. Freundliche Grüsse aus Holland 😉 Zurück zu unserer eigenen Geschichte: Natürlich weiss noch niemand ausser Marios Lakeien der Küche, dass es heute Älplermakronen zum Abendessen geben wird. Durch das bodenlos stürmische Wetter wird gemütliches Flanieren durch Urk verunmöglicht (ausser für unseren Geocacher natürlich, der bei Sturm bodenlos nass zurückkehrte. Wer das wohl sein mag?). Alles deutet daher auf einen gemütlichen Spieleabend bei heiterer Gesellschaft mit Anina als Werwolf hin. Ehrenlos!

Freitag

Wie immer, wird auch dieses Jahr der Abschied von der Summertime schwerfallen, da dies das letzte Jahr mit Jonathan, Marloes und Sil ist. Als Rache spritzte Jonathan Simon mit dem Boot nass. Vielleicht werden wir Anja auch vermissen. (Ziemlich sicher schon.) Hoffentlich werden wir den restlichen Hagelslag noch aufessen und anschliessend eine angenehme Heimreise antreten. Lisa hofft, dass wir nicht abstürzen. Mit dem Flugzeug. Das wäre echt doof.

Für alle, die nichts verstanden haben, wir hatten zusammengefasst eine lustige Woche. Fast so lustig wie Charlotte 🙂 Wir hoffen, der 2000er-Humor macht euch das Lesen des Textes nicht unmöglich. Bei Komplikationen bitte bei Stephan und Daddy Cool (alias Roger) melden oder lesen Sie die Packungsbeilage und orientieren Sie sich an den Bildern.